Montag, 3. Juni 2013

♥ ♥ West Pride Parade - Gothenburg is a town for everyone ♥ ♥

Gestern hab ich mir ganze spontan den Mini geschnappt, hab ihn aus seinem Mittagsschlaf gerissen, um die letzte Bahn in die Stadt zu bekommen. Dann ging nämlich 2 Stunden nichts mehr: wegen der West Pride Parade durch die Innenstadt. 
Vom Rest des Festivals, das vom 20. Mai bis gestern lief, hab ich nichts weiter gesehen (bis auf die Flaggen, die während der ganzen Zeit in der ganzen Stadt, vor öffentlichen Gebäuden und an jeder Straßenbahn wehten). Jaja, lass dich doch nicht so einschränken durch das Kind. Ich weiß. Ich brauch aber auch keine Vorträge über Transsexual Pride oder Ausstellungen über die Schönheit der Klitoris. Ich bin die vielleicht heterosexuellste Person der Welt. Leider. Denn erstens gibt es da eine Person, wegen der ich das sehr bedauere, und zweitens finde ich den bisexuellen Gedanken sehr schön: einen Menschen zu lieben, weil man ihn als Menschen anziehend findet und nicht wegen der einen oder der anderen körperlichen Attribute. Leider kann man sich das nicht aussuchen und all meine Toleranz und Aufgeschlossenheit ist für die Katz.



Naja, nicht wirklich. Ich finde es gut, dass es solche Veranstaltungen gibt und dass es von so vielen frequentiert und unterstützt wird. Angeblich liefen 15.000 Menschen in der Parade mit und an den Straßenrändern sollen sogar 70.000 gestanden haben. Was ich mir schwer vorstellen kann, aber ich habs ja eh nicht so mit dem Schätzen. Ich glaube auch nicht, dass alle 15.000 in der Parade einen Homo-, Bi-, Trans- oder Queer-Background hatten. So hab ichs auch nicht verstanden. Es geht doch um allgemeine Toleranz. Darum, dass man so sein kann wie man ist, in sämtlichen Belangen, ohne Angst haben zu müssen abgelehnt zu werden. Und dafür lauf ich allemal in einer Parade mit. Denn nur weil ich hetero bin, heißt das noch lange nicht, dass ich mich überall und immer angenommen fühle und gefühlt habe.Und man weiß ja auch nicht, was in meinem Sohn an Queer-Potential so schlummert. ;)



Die sexuelle Orientierung und diese Diskussionen darum tangieren meine Welt nicht. Mir ist es völlig egal, mit wem ein anderer Mensch zusammen ist, wie er sich selbst sieht, sich anzieht oder gibt. Es gibt so viele Schattierungen der menschlichen Persönlichkeit und das ist auch gut so. Ich versuche es zu vermeiden Schubladen zu schaffen, denn mit Schubladen und Kategorisierungen wird man der Persönlichkeit kaum gerecht. Ich hasse Rollenklisches. Ich bin so wie ich bin und mache das, was ich machen möchte und es ist mir völlig schnurz, ob das in den Augen der Menschheit zu meinem Geschlecht "passt" oder nicht. Diese Debatten über Frauenquoten und Feminismus - das ist so lächerlich in meiner Welt. Es ist gut, dass sie geführt werden, aber in meinen Augen ist es völlig überflüssig darüber zu diskutieren, ob Frauen wie Männer bezahlt werden sollen oder nicht. Warum denn auch nicht? Ist das nicht selbstverständlich? Wir sind alle nur Menschen.



Gestern wurde ich in einem Telefonat als "sehr tolerant" bezeichnet und dass man von mir viel lernen könne. Ich weiß nicht. Ich bin eher ignorant. :D Die meisten Menschen interessieren mich einfach nicht so und es ist mir völlig gleich, was sie so treiben. Klar sehe auch ich auf der Straße schlecht angezogene Mädels und denke mir: "Lieber Gott, die Hose gabs bestimmt auch zwei Nummer größer..." Aber es ist ja nicht mein Arsch, der ihr da über den Hosenbund hängt. Wenn sie das so tragen will - bitte. In unserer heutigen Welt darf das ja Gott sei Dank jeder selbst entscheiden. Und wenn ich irgendeinen Anblick unerträglich finde: ich habe ein Halsgelenk. Damit kann ich den Kopf drehen und woanders hinkucken. Ganz einfach.
Intolerant bin ich nur bei Menschen, die mir auf die Nerven gehen. Und dann spielt es keine Rolle, welches Geschlecht sie haben, mit wem sie ins Bett gehen, aus welchem Land sie kommen und vor welchem Gott sie sich auf den Boden werfen.


Vor einigen Tagen habe ich einen Beitrag gesehen über zwei Jugendliche aus den USA, die sich beide einer geschlechtsangleichenden OP unterzogen haben und sich danach in der Selbsthilfegruppe ineinander verliebten. Beide sprachen davon wie viel wohler sie sich nun fühlen, endlich im 'richtigen' Körper. Früher hatten sie versucht den Erwartungen gerecht zu werden, die man an sie als Junge bzw. Mädchen stellte, bis ihnen das einfach nicht mehr gelang. Da frage ich mich doch: wenn es diese Erwartungen d.h. Rollenklisches nicht mehr gäbe und sich das Geschlecht nur noch auf körperliche Merkmale bezöge - gäbe es dann so viele Menschen, die so unglücklich sind und sich einfach 'verkehrt' fühlen? Wenn man als Junge so sein darf wie man will, sich 'Mädchenklamotten' anziehen darf, ohne dass jemand doof kuckt - bestünde dieses Problem dann noch?

Aber ich glaube leider nicht, dass die Menschheit jemals so weit kommen wird. 


Naja, jedenfalls hatten der kleine Schwede und ich gestern ne Menge Spaß in der Parade und auch bei der Abschlussgala. :) Er wedelte fleißig auf Zuruf mit seinem Fähnchen und hopste später zu meist grausiger Musik (Ausschussware des Eurovision Song Contests, die es nicht bis in die Finalshow geschafft hat - hurrah) enthusiastisch vor der Bühne herum.
Übrigens gab es in dieser Parade nichts, was ich auf irgendeine Art seltsam fand oder ich noch nie gesehen hätte. Ich war einfach schon zu oft auf dem WGT. :D


Eine der Punkte auf der Liste "Wie soll mein Traumman sein" war damals übrigens 'kein homophober Extremhetero!', und das ist mir zur vollsten Zufriedenheit gelungen. :)

Und ich kann zum Abschluss nur noch sagen: Ja, ich bin hetero, ich mag Penisse und ich steh dazu! Punkt.

Wie steht ihr zu dem ganzen Thema?

13 Kommentare:

  1. So ähnlich. :D
    Ich finde Frauenkörper rein aus ästhetischen Gesichtspunkten schöner, aber damit hat es sich dann auch.
    Früher war ich mir da mal nicht so sicher, aber das hat sich mittlerweile gegeben. Geblieben ist die Überzeugung, dass es keinen sonderlich anderen Mensch aus mir gemacht hätte, wenn ich jetzt tatsächlich auf Vaginas statt Penisse stehen würde. Ich würde höchstwahrscheinlich trotzdem Metal hören und Schals häkeln sowie bei Filmen heulen. ;)
    Ich finde es auch jedes Mal saudämlich, wenn sich "homophobe Extremheteros" (sehr schön, danke!) in Foren echauffieren, dass Rechte für Homos die Rechte der guten, fortpflanzungsfähigen Heten einschränken würden. Nur weil andere die Rechte auch haben, hat man doch nicht plötzlich weniger?
    Mir persönlich isses jedenfalls völlig wurscht, was zwei oder mehr Menschen freiwillig und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte miteinander treiben. Ich muss ja weder zugucken noch mitmachen.

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  2. Das ist die gesunde Ignoranz, von der ich sprach! ^^

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  3. ich schließ mich euch beiden mal an - jede Menge gesunder Ignoranz auch bei mir ;-)
    Und zwar auch was das mit der Gleichberechtigung angeht, das mit dem 'wir sind alle nur Menschen'.
    Ich verstehe auch oft nicht, wie Frauen dazu gedrängt werden 'Männerberufe' zu ergreifen - ich mach das weil es mir Spass macht und nicht, weil es ein MINT BEruf ist...

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  4. Ich würde nicht mal behaupten, dass ich auf Männer stehe, denn die meisten Männer finde ich überhaupt nicht appetitlich, und möchte auch nichts mit ihren Penissen zu tun haben :D Aber die Personen, auf die ich bisher stand, waren alles Männer. Darum bezeichne ich mich gern als "partiell hetero" :D Frauen finde/fand ich, wenn dann nur auf nicht-sexueller Ebene toll. Von mir aus kann auch jeder machen, was er will, sofern ich nichts davon mitbekomme. Da braucht man ja manchmal schon ziemliche Scheuklappen (und das meine ich jetzt ganz allgemein, ich vertrage wenig). Ich mache Dinge auch nicht bewusst, weil ich eine Frau bin, ich definiere mich oft auch gar nicht über den Begriff Frau. Trotzdem denke ich schon, dass man doch auch mehr von seiner Kultur und Gesellschaft beeinflusst ist, als man das gerne hätte. Und ich bin mir auch nicht ganz im Klaren darüber, inwieweit man Geschlechter wirklich abschaffen kann, weil ich sie persönlich als sehr prägnant wahrnehme, zumindest auf den ersten Blick. Wenn ich jemanden länger kenne, wird es mit der Zeit immer unwichtiger, ob derjenige Mann oder Frau ist. Aber mir wär es auch egal, wenn jemand sich irgendwo dazwischen einordnet oder ganz woanders. Das fällt natürlich im ersten Moment schon auf und es ist ja auch eine natürliche, unbewusste Reaktion etwas Auffälliges anzuschauen. Aber darüber hinaus wär es das bei mir an komischer Reaktion auch schon, im Nachhall käme dann vermutlich eher meine interessierte Neugier zum Vorschein :D Und ich finde es aus meiner Position auch eher verwunderlich, wie man "heutzutage" noch so sehr gegen Homo-Recht sein kann. Andererseits denke ich, dass auch "solche Leute" etwas Wichtiges zu sagen haben und dass man sicher etwas von ihnen lernen kann. Und dass man gemeinsam schlauer ist als jede Seite für sich. So, das war mein Wort zum Montag :D

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  5. Und in genau der habe ich mich wiedergefunden. :D
    Mein "ähnlich" bezog sich eher auf meine in ästhetisch eingeschränkter Begeisterung für Penisse, die sich von deiner Begeisterung für Penisse geringfügig abzuheben scheint.

    Übrigens: Ich hatte mal einen Freund, der sich als homophober Extremhetero herausgestellt hat und ich wollte sowas NIE wieder. Es wäre beim jetztigen ein Ausschlusskriterium gewesen, ganz klar.

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  6. Fragile Dreams3. Juni 2013 um 16:39

    Ich sehe das wie du und Noctua!
    Ich finde den Punkt mit der Geschlechtsumwandlung, den du angesprochen hast, sehr gut - ich frage mich nämlich auch, ob das nicht zum großen Teil an diesen ätzenden Normen liegt, dass sich so viele "falsch" fühlen. Und das ist eigentlich ziemlich traurig :(

    Diesem Punkt hier " Nur weil andere die Rechte auch haben, hat man doch nicht plötzlich weniger?" kann ich auch vollkommen zustimmen. Genauso, wie sich solche Homophobiker ja darüber aufregen, dass Steuererleichterungen für "Homo-Ehepartner" irgendwie die "traditionelle" Ehe/Familie abwerten würden... ja, wieso denn? o_O Hab ich noch nie kapiert.

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  7. naja, vll weniger gedrängt, sondern eher ermutigt.

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  8. @Ryanne: partiell hetero find ich super :D

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  9. @Noctua: Ich habe tatsächlich nichts gegen Penisse. Ich finde sie in geringem Maß interessanter als Vaginas, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Das heißt ja nicht sofort, dass ich die Dinger immer und überall in mir haben muss. Brrr. Nee, echt nicht. Aber wenn ich gezwungen wär mir eins von beiden ne Stunde lang anzusehen, dann schon eher Penisse. Deswegen sagte ich ja: ich stehe dazu, dass ich Penisse ästhetisch finde. :D Das scheint unter den Wesen mit den Vaginas nicht so weit verbreitet zu sein wie ich dachte, wie ich immer mal wieder verwundert feststelle.

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  10. Ganz oberflächlich: Wie unendlich süß dein Kleiner ist <3

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  11. frigide l'automne de sourire3. Juni 2013 um 20:17

    Also ich finde Penisse gaaanz toll, die kann man(n)bei guter Handpflege bis ins höchste Alter sinnig gebrauchen und wenn es auch nur noch darum gehen sollte, alle 10 Minuten mit zittriger Hand die Toilettenschüssel knapp zu verfehlen...
    Wieso findest Du allerdings Penisse 'in geringem Maß' interessant?
    Wäre in höherem Maße nicht besser, was allerdings 'eine Stunde lang' für einen Mann mit erheblichem Schmerz verbunden wäre....

    Veganinas oder wie auch immer die heißen mögen finde ich allerdings wesentlich inspirierender, wenngleich ich seit heute weiß, dass man durch Oralsex Krebs bekommen kann (laut Michael Douglas) und ich mir jetzt auch noch Kondome für die Zunge kaufen muss, wo ich doch Gummis eh nicht mag, außer jenen mit 'Wein' am Anfang (bin halt ein wenig depri)...
    Ist ja auch kein Wunder 'depri zu sein'...wenn es 'hier' Frauen gibt, die Männer nicht appetitlich finden.... (Mensch Ryanne, du sollst die Penisse ja auch nicht essen!)
    Aber Teilzeitheteros find ich supie!!!

    Abschließend noch ne Meinung zur gleichgeschlechtlichen Ehe:
    'Es geht hier um quo vadis. Wohin wollen wir? Wollen wir eine wertefreie Gesellschaft, wo die Normen von Randgruppen festgelegt werden und nicht mehr von der Masse der Gesellschaft? Wollen wir die Abnormität zu Norm erheben?
    Wollen wir das lebens- und gesellschaftliche Konstrukt der Gleichstellung (nicht Gleichberechtigung) als Maß der Dinge akzeptieren? Oder gar die Tendenz der Normumkehrung in Kauf nehmen, nur um einer verwirrten Gruppe von Weltverbesserern ihre Experimente an der Gesellschaft zu ermöglichen?
    Die Geschichte ist voll von gescheiterten Ideologien, welche vor ihrem Tod unendliches Leid verursacht haben.'

    So! Jetzt muss ich aber 'Modern Family' und 'Ehe ist' schauen...

    Amicalement
    Frigide

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  12. @gerry: ja, er ist sehr süß, wenn er süß ist. und andersrum.

    @le frigide: ich schrieb "ich finde sie geringem maße interessanter als vaginas", ich wollte nicht zu hart zu den vaginas sein. die erledigen ihren job immerhin zuverlässig und bravourös. hat mich nicht im stich gelassen, die kleine.
    tjaaa... und dann geht es wieder um die definition von 'normal'. wie schön war es doch, als man menschen noch in nur 2 gruppen quetschen konnte. hach ja, früher war eben alles besser.

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  13. Danke für deinen tollen Post.
    Ich bin in einer hetero-Beziehung, hatte bisher nur männliche Freunde und würde mich doch nie im Leben als hetero bezeichnen, dafür finde ich Frauen viel zu anziehend, nicht nur körperlich. Zudem glaube ich nicht, dass etwas so komplexes wie die menschliche Sexualität mit schwarz und weiss, mit homo und hetero, mit gut und schlecht, beschrieben werden kann. Jeder Mensch ist ein Individuum und kann lieben wen er will, völlig unabhängig vom Geschlecht. Es gibt Schätzungen, nach denen 10% der Menschen homosexuell wären, gäbe es keine gesellschaftlichen Einschränkungen und Vorurteile.
    Und ja, Frauenquoten braucht kein Mensch. Das Problem ist nicht, dass Frauen nicht dasselbe verdient haben, sondern dass es nicht gemacht wird. Ich verstehe nicht, warum man mit Brüsten weniger qualifiziert sein soll, warum man als Homosexueller kein Kind haben darf, warum eine 'klassische' Familie mehr wert und steuerbevorteilt sein soll. Find ich gut, dass du das in einem Post erwähnst, ist für mich auch alles Auswuchs eines Problems.
    Ich kenne so viele wundervolle liebe Menschen, welche nur aufgrund ihrer Sexualität ausgegrenzt werden. Eine Mitarbeiterin an der Uni war mit ihrer Frau letztens in Frankreich und hat die Proteste gegen die Gleichstellung hautnah miterlebt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sie sich gefühlt haben muss.
    Ein lieber Arbeitskollege ist schwul und ich teile oft seine weitergeleiteten Posts von Schwulen-Websites und ähnliches, einfach weil vieles davon für mich eine Selbstverständlichkeit ist. Und trotzde wird man von seinen Mitmenschen ungläubig angeguckt, warum man das denn mache. Irgendwie scheint es in der Gesellschaft normal zu sein, dass nur die diskriminierte Minderheit gegen ihre Situation kämpft und nicht die Mehrheit, die gegen diese Diskriminierung ist. Ich finde es toll, dass du mit deinem Sohn zu der Parade gehst und dass du ihm schon so früh zeigst, wie bunt und offen die Welt sein sollte. Ich wusste als Kind, dass es Homosexualität gibt, die beste Freundin meines Vaters ist lesbisch, aber es wurde mir nie als etwas normales beigebracht. Meine Eltern waren nie dagegen, haben es mir ganz normal erzählt, aber im Nachhinein kommt es mir vor, als wurde so etwas abgetan, als wären so immer nur die anderen. Vielleicht wäre ich heute woanders, wenn ich bereits als Jugendliche meinen Hang zu Frauenkörpern zu deuten gewusst hätte. Meine Mutter als alte Feministin war nur entsetzt, als ich stundenlang in ihren Augen frauenverachtende Musikvideos mit halbnackten Tänzerinnen guckte.
    Ich frage mich allerdings, ob deine Schlussfolgerung bei Geschlechtsumwandlungen zutrifft. Diese Menschen wollen ja nicht das andere Geschlecht sein, weil sie der Gesellschaft folgen, sondern weil sie sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen, biologisch ist der Graubereich zwischen den Geschlechtern dann ja doch recht klein.
    Zudem kann es sein, dass eben diese Geschlechtsumwandlung ihre Homosexualität noch deutlicher zutage treten lässt. In der Schweiz ist letztens ein Buch über Transsexuelle erschienen 'Das Geschlecht der Seele'. Ein Pärchen darin kenne ich. Sie waren ein ganz 'normales' Ehepaar, bis sie sich vor ein paar Jahren bewusst wurde, dass sie ein Mann ist und Männer liebt. Inzwischen ist sie ein er und immer noch mit demselben Mann verheiratet. Ich könnte immer noch heulen, wenn ich die Geschichte der beiden lese, es ist wohl die schönste, wahre Liebesgeschichte die ich kenne und sie zeigt mir, dass es völlig egal ist, ob man Mann oder Frau ist, solange man sich liebt. (ich kann dir gerne den Namen von ihm nennen, im Internet findest du dann auch zwei Interviews. Möchte den Namen nur hier nicht so öffentlich schreiben).
    Und wenn ihr grad so schön darüber redet, mein Senf: Ich finde Penisse überhaupt nicht ästhetisch.:-)

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