Tja.
Wie mein kinderfreies Wochenende war? Es war - NICHT.
Ich fuhr nach Berlin, checkte ins Hotel ein, traf Herrn H., bekam einen verzweifelten Anruf meiner Schwiegermama in spe, checkte wieder aus und fuhr heim. Herr Minischwede wollte nicht trinken und bekam beim Anblick der Flasche einen Anfall nach dem anderen. Also nix Konzert, nix Durchschlafen, statt dessen 5 Stunden im Zug und eine Panikattacke in Berlin. Ich bin das Muttertier, ich kann offensichtlich nicht lange wegbleiben. Ich möchte den Kleinen selbst entscheiden lassen, wann er meine Brust nicht mehr braucht, und da das erfahrungsgemäß zwischen dem 2. und 3. Geburtstag der Fall ist, muss ich mich jetzt mit meinem Goldenen Käfig namens Familie anfreunden. Kein spontaner Ausflug allein, kein Trekking-Trip zum Erholen, kein freies Wochenende für Mama in den nächsten 2 bis 3 Jahren. Und so arg lange wollen wir mit dem zweiten Kind ja auch nicht warten. Also hab ich meinem Bald-Mann den Plan unterbreitet, den kleinen Mann nach dem Abstillen im Sommer zu seinen Großeltern zu bringen, damit Mami und Papi einen wilden Festivalsommer verleben können. So richtig Sex, Drugs and Rock'n'Roll, die ganze Palette. Und dann das nächste Kind. Schluchz.
Es ist ja irgendwie rührend, dass man so gebraucht wird. Andererseits ist es auch verdammt hart.
Anderes Thema.
Herr H. mag diese Flüssigseifen nicht, die ich bis jetzt ganz gerne benutzt hab. Man weiß nicht, was so alles drin ist und er hat das Gefühl, dass man die gar nicht wieder abkriegt von der Haut. Er bevorzugt Kernseife (was, wenn man es schreibt, mehr als unelegant klingt). Aber mit den mysteriösen Inhaltsstoffen hat er schon Recht und da ich möchte, dass wir ein Zuhause haben, in dem sich jeder wohl fühlt, bilde ich mich gerade weiter in Richtung "Kosmetik selber machen". Je nachdem, wie weit man dabei gehen möchte, ist das recht einfach bis aufwändig. Ich habe mir ein Testpaket von Spinnrad bestellt für 2 verschiedene Seifen. Das ist die einfache Methode. Man kauft einen fertigen Basisseifenblock und fügt die gewünschten (fertig gekauften) Pflegezusätze oder Duftstoffe hinzu. Das funktioniert ähnlich mit Shampoos, Flüssigseifen et cetera.
Will man noch weiter gehen, macht man auch die eigentliche Basisseife selbst. Diese kombiniert man mit selbstgemachten Pflanzenauszügen. Dafür lese ich mich gerade in diesem Buch ein. Hier werden nur Pflanzen verwendet, die hier bei uns heimisch sind.
Fürs erste habe ich heute die einfache Methode ausprobiert. Ich habe kleine Aloe Vera-Seifen gegossen.
Man verwendet opake und transparente Seife, ich habe Aloe Vera- und Lindenblütenextrakt zugegeben, sowie (für die Optik) etwas grüne Kosmetikfarbe und frischen Rosmarin (eine Aloepflanze habe ich leider momentan nicht).
Die Seifen werden geschmolzen, mit den Zusätzen verrührt und anschließend in Formen geschichtet.
Die einzelnen Schichten lässt man zwischendurch im Kühlschrank hart werden, am Ende sollte die fertige Seife einige Zeit durchtrocknen. Das kleine Becherchen macht eine tolle Form, genauso der Bento-Eierformer. Aber aus Silikonformen kriegt man den ganzen Kram am Ende besser wieder raus.
Die nächste Seife ist auch schon in Planung. Dazu später mehr.
Ich fuhr nach Berlin, checkte ins Hotel ein, traf Herrn H., bekam einen verzweifelten Anruf meiner Schwiegermama in spe, checkte wieder aus und fuhr heim. Herr Minischwede wollte nicht trinken und bekam beim Anblick der Flasche einen Anfall nach dem anderen. Also nix Konzert, nix Durchschlafen, statt dessen 5 Stunden im Zug und eine Panikattacke in Berlin. Ich bin das Muttertier, ich kann offensichtlich nicht lange wegbleiben. Ich möchte den Kleinen selbst entscheiden lassen, wann er meine Brust nicht mehr braucht, und da das erfahrungsgemäß zwischen dem 2. und 3. Geburtstag der Fall ist, muss ich mich jetzt mit meinem Goldenen Käfig namens Familie anfreunden. Kein spontaner Ausflug allein, kein Trekking-Trip zum Erholen, kein freies Wochenende für Mama in den nächsten 2 bis 3 Jahren. Und so arg lange wollen wir mit dem zweiten Kind ja auch nicht warten. Also hab ich meinem Bald-Mann den Plan unterbreitet, den kleinen Mann nach dem Abstillen im Sommer zu seinen Großeltern zu bringen, damit Mami und Papi einen wilden Festivalsommer verleben können. So richtig Sex, Drugs and Rock'n'Roll, die ganze Palette. Und dann das nächste Kind. Schluchz.
Es ist ja irgendwie rührend, dass man so gebraucht wird. Andererseits ist es auch verdammt hart.
Anderes Thema.
Herr H. mag diese Flüssigseifen nicht, die ich bis jetzt ganz gerne benutzt hab. Man weiß nicht, was so alles drin ist und er hat das Gefühl, dass man die gar nicht wieder abkriegt von der Haut. Er bevorzugt Kernseife (was, wenn man es schreibt, mehr als unelegant klingt). Aber mit den mysteriösen Inhaltsstoffen hat er schon Recht und da ich möchte, dass wir ein Zuhause haben, in dem sich jeder wohl fühlt, bilde ich mich gerade weiter in Richtung "Kosmetik selber machen". Je nachdem, wie weit man dabei gehen möchte, ist das recht einfach bis aufwändig. Ich habe mir ein Testpaket von Spinnrad bestellt für 2 verschiedene Seifen. Das ist die einfache Methode. Man kauft einen fertigen Basisseifenblock und fügt die gewünschten (fertig gekauften) Pflegezusätze oder Duftstoffe hinzu. Das funktioniert ähnlich mit Shampoos, Flüssigseifen et cetera.
Will man noch weiter gehen, macht man auch die eigentliche Basisseife selbst. Diese kombiniert man mit selbstgemachten Pflanzenauszügen. Dafür lese ich mich gerade in diesem Buch ein. Hier werden nur Pflanzen verwendet, die hier bei uns heimisch sind.
Fürs erste habe ich heute die einfache Methode ausprobiert. Ich habe kleine Aloe Vera-Seifen gegossen.
Man verwendet opake und transparente Seife, ich habe Aloe Vera- und Lindenblütenextrakt zugegeben, sowie (für die Optik) etwas grüne Kosmetikfarbe und frischen Rosmarin (eine Aloepflanze habe ich leider momentan nicht).
Die Seifen werden geschmolzen, mit den Zusätzen verrührt und anschließend in Formen geschichtet.
Die einzelnen Schichten lässt man zwischendurch im Kühlschrank hart werden, am Ende sollte die fertige Seife einige Zeit durchtrocknen. Das kleine Becherchen macht eine tolle Form, genauso der Bento-Eierformer. Aber aus Silikonformen kriegt man den ganzen Kram am Ende besser wieder raus.
Die nächste Seife ist auch schon in Planung. Dazu später mehr.
Das mit deinem verpatzten Wochenende tut mir echt leid für dich. Ich habe aber gehört, dass man etwa 1 Jahr stillt und nich 2-3. Ist zwar auch lang, aber wenigstens nicht ganz so schlimm...
AntwortenLöschenUnd deine Seifen sind sehr hübsch geworden! Wo bekommt man denn Spinnrad-Produkte? Sind die nicht vor Jahren pleite gegangen?
Spätestens wenn das zweite Kind auf dem Weg ist sollte dein Körper eigentlich auch wein wenig umstellen auf "Nährstoffe ins Baby" statt "Milchkuhqualitäten".
AntwortenLöschenWie auch immer, es ist echt schade, dass es mit dem Lütten nicht geklappt hat. Vielleicht bringt es was, zu üben, damit zumindest auch dein Mann mal füttern kann, wenn du mal raus gehst tagsüber? Aber wahrscheinlich geht das nicht so einfach, wie ich mir das vorstelle.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass du trotzdem demnächst mal einen entspannten Tag und nach Möglichkeit auch Nacht einlegen kannst.
Die selbstgemachten Seifen finde ich auch klasse. Ich bin auch wieder auf feste Seife umgestiegen, es ist umweltfreundlicher und meiner Meinung nach auch ergiebiger bzw einfach sparsamer und das "sauber"- Gefühl ist ein anderes. Und bei dir sieht es so einfach aus. Rosmarin... hmmm. Ich würde am liebsten gleich reinbeißen.
Ich hätte sogar Aloe da, die wächst umso fleißiger desto mehr ich sie ignoriere.
Klasse, für was du trotz Dauermüdigkeit noch Zeit und Muße hast :)
@twig: herr h. ist ja nun 2 wochen lang hier. so hab ich dann gleich mal den ersten entspannten nachmittag genutzt und die männer allein auf der couch gelassen, um mich dem spinnradpaket zu widmen, das vor ein paar tagen hier ankam. sieht übrigens nicht nur einfach aus, ist es auch. :)
AntwortenLöschenwenn man wieder schwanger wird, verändert sich die zusammensetzung der milch und viele stillkinder lehnen sie dann ab. ich möchte den minischweden nicht so hart entwöhnen. der soll selbst entscheiden.
@mindless: und natürlich stillt man nicht 3 jahre voll. etwa ein halbes jahr, dann verlagert sich das immer mehr auf normale kost. dann hat die muttermilch natürlich keine ernährungskomponente mehr, sondern eher einen gemütlichkeit-und-alles-okay-faktor. viele bringen die kinder mit einer stillmahlzeit ins bett. oder die kleinen kommen, wenn sie krank sind, angst haben oder dergleichen. nah bei mama sein, kuscheln, getröstet werden. wenn man die kleinen selbst entscheiden lässt, wann sie nicht mehr wollen, geschieht das etwa zwischen dem 2. und 3. geburtstag. klar, wenn so ein kleiner käfer gewohnt ist, von der mama mit ein bisschen milchnuckeln ins bett gebracht zu werden, wird das eben schwierig, wenn mama nicht zu hause ist..
ich hab den link zum onlineshop gepostet. und in leipzig stand ich z.b. auch letztens in ner filiale.
Ach Mist! :/
AntwortenLöschenGibt's trotzdem Fotos mit dem neuen Outfit?
Ich wäre allerdings auch seeeehr neidisch gewesen, wenn es bei Dir so easy geklappt hätte ...
Dein Trostprogramm im heimischen Chemielabor ist super geworden.
@schuldig: ja, es ist nicht leicht... :/
AntwortenLöschenoh weh, das tat mir schon beim lesen leid, dass es nix geworden ist mit dem wochenende.
AntwortenLöschenaber dafür sind deine seifen umso schöner geworden :)