Mittwoch, 28. August 2013

Trouble at the Flea Market

Ich war tatsächlich gestern so gut drauf, dass ich das komplette Quilttop fertig genäht habe.

Und weil twig gefragt hatte: die Rhomben habe ich ja einfach mit dem Rollschneider geschnitten, die hatten keine eingezeichneten Nahtlinien. Dadurch, dass man die Rhomben nicht deckungsgleich übereinander legt, sondern so versetzt aneinandernähen muss, wird das oft ziemlich frickelig mit der Nahtzugabe. Ich nähe meistens mit einer Nahtzugabe von 0,75 cm (Füßchenbreite) und hab mir deshalb eine kleine Markierung gemacht mit Lineal und Stift. Diese Markierung ist so kurz, dass sie am Ende keinesfalls durch das Top durchscheinen wird, da sie in der Nahtzugabe verschwindet.


Dann werden die Rhomben so übereinander gelegt, dass die Markierung genau auf den Anfang des unteren Teils trifft - und schon stimmt alles.


Wenn man die Reihen aneinandernäht, ist es aber viel leichter die Nähte aufeinander treffen zu lassen, weil die beiden Teile genau deckungsgleich sind.


Oh wei, das ist ne kryptische Erklärung... :(


Naja, jedenfalls bin ich fertig. 
Irgendwo zwischen Berechnung und Konstruktion ist mir jedoch ein Fehler unterlaufen, sodass das Top jetzt nur magere 108 cm breit ist. Da werd ich rundherum noch einen dunklen Rand anfügen. Und den (gebrauchten) Stoff für das äußere Schrägband hab ich auch schon zur Hand.

To be continued soon.
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6 Kommentare:

  1. Ha! So geht das also! Ich finde die Erklärung überhaupt nicht kryptisch, versteht man doch super. Mein Problem ist dann wohl, dass ich bisher zu faul war, solche Markierungen zu benutzen, vor allem wenn ich eh schon zig Teile rumliegen habe und mir dann denke: so, jetzt noch 64 Fitzelchen und du hast gefühlt nix geschafft. Wenn man dann die Stoffstückchen so nach Augenmaß aneinander hält... naja.

    Vielen Dank in jedem Fall für das teilen deiner Patchworkweisheit, werde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall anwenden!

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  2. Schön geworden! Und verstehe auch, dass du lieber die gleichmässigen, senkrechten Nahtlinien, als die kreuz-und-queren Nähte bei meiner Methode magst. Hat auch etwas, wobei bei meinen bunt gemusterten Stoffen die Nahtlinien kaum auffallen!

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  3. Jetzt hast Du mich angefixt *gg* das ist ja wirklich nicht so schwer wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich will auch so einen Zickzack-Quilt ...

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  4. Hm, weißt du eigtl. schon, wie du quilten willst? Nahtschatten? Parallel?

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  5. @batgirl: Ehm... sorry!? :D

    @twig: Da ich alle Nähte auseinandergebügelt habe, muss ich erst mal neben der Naht quilten, um das Ganze zu befestigen. Und dann dachte ich daran die dunklen Partien schon dicht parallel zu quilten und den Rest so offen zu lassen. Mit meiner Maschine und bei dem großen Format kann man leider nciht so viel Firlefanz machen.

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  6. Klingt sehr gut, meist wird ja nur im Nahtschatten gesteppt oder eine Steppnaht neben der Patchworknaht gemacht. Die dunklen Partien flächig parallel abzusteppen finde ich da mal eine schöne Abwechslung.
    Mir spukt ja schon ewig ein Quilt weiß-grau und dafür neonfarbenen Steppnähten oder so im Kopf herum. *harrharr*
    Aber nach meinem XXL Quilt habe ich auch erstmal genug von großen Flächen, wobei ich nur 48 Quiltnähte machen musste O_O Das war mir schon fast zu firlefanzig.
    Freue mich schon auf Pics vom fertigen Projekt.

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