Sonntag, 29. Dezember 2013

20 Vegan Burgers - #1 Beetroot Beefs

Ab heute stelle ich euch 20 vegane Burgerpatties vor. Ich mag nicht ständig die teuren Fertigprodukte kaufen, die zudem voll sind mit Zusätzen und auch noch oft ziemlich langweilig schmecken. Und die meisten enthalten auch Gluten, sodass Herr H. nicht mitessen kann. Den hab ich zwar noch nicht 100%ig vom veganen Essen überzeugt, aber zu Hause isst er das mit und auch auf Arbeit greift er immer öfter zu Salaten, fleischlosen Sandwiches und zumindest den vegetarischen Angeboten der hoffnungslos fleischlastigen Kantinenküche. Außerdem verstrickt er seine Kollegen immer häufiger in vegane, philosophische und ethische Diskussionen. Ihr wisst schon; mit den Schweden, die harsche öffentliche Diskussionen meiden wie der Teufel das Weihwasser. Ich bin so stolz auf ihn. ^^

Ab heute also: massig Inspiration für fleischlosen Hamburgerbelag und vegane Grillabende. :) Und dazu gibts immer auch einen Dip-Tipp.

Das erste Rezept in dieser Reihe ist der Rote Bete-Burger mit Wasabi-Dip.

From today on I present every day one of 20 vegan burger patties. I don't like to buy those expensive premade products all the time, which also often contain several strange additives and mostly taste pretty boring. Many of them also contain gluten, so that Mr. Ears can't eat with. I didn't convince him completely yet, but at home he eats all the vegan stuff with us. And also at work he chooses salad and meetless sandwiches more often or takes at least the vegetarian offers of the mess hall food, that's hopelessly heavy on meat. Also he takes vegan, philosophical or ethical discussions with his colleagues now. You know; with the Swedes, who avoid every harsh public discussion like the plague.  I'm so proud of him. ^^

So, from today on: a whole lot of inspiration for meatless burger toppings and vegan BBQ evenings. :) And with it: a matching dip tip.

The first recipe today is the beetroot burger with wasabi dip.


Rote Bete ist extrem gesund, aber völlig unterschätzt. Sie enthält B-Vitamine, viel Kalium und Eisen. Und 100g Rote Bete decken 75% des Tagesbedarfs an Folsäure! Grund genug uns der roten Knolle mal etwas liebevoller zu widmen. Eingelegte Scheiben aus dem Glas sind einfach viel zu langweilig. Dazu kommen Pastinaken, von denen ich nicht sicher weiß, ob ich sie vor unserem Umzug nach Schweden schon mal probiert habe. Bei meiner Schwiegermama gabs des Öfteren ein ganzes Backblech mit wunderbarem, im Ofen gebackenem Gemüse - Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, Rote Bete und eben Pastinaken. Was ne Schande, dass ich die Dinger nicht schon früher für mich entdeckt habe, sie schmecken nämlich großartig! Und sind reich an Kalium, Vitamin C und Ballaststoffen.

Beide Knollen werden roh geschält und grob geraspelt. Dazu kommt noch fein gewürfelte rote Zwiebel. Mit etwas Kokosmilch vermischt wird die Masse mit dem Stabmixer kurz grob püriert, es soll kein Brei entstechen! Die Gemüsemasse wird nun mit Buchweizenflocken gebunden, bis sie leicht bröckelig und nicht mehr zu weich ist, und mit Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie gewürzt. Ganze Buchweizenkörner geben extra Biss. 

Beetroot is extremely healthy, but totally underestimated. It contains B vitamins, potassium and iron. And 100g beetroot covers 75% of your daily need of folic acid! Reason enough for looking at the healthy root from a more loving angle. Pickled, canned slices are surely not that exciting. Here I add parsnips. I don't really know if I ever tried them before I moved to Sweden. My mother-in-law used to make an entire tray with wonderful oven baked vegetables - carrots, onions, potatoes, beetroot and parsnips. Too bad I didn't get to know them earlier in my life because they taste awesome! And they're abound in potassium, vitamin C and fibers. 

You peel both roots and grind them roughly. Add some minced red onion. Blended with some coconut milk the mixture is pureed briefly, it should not be mashed! Now bind the dough with buckwheat flakes until it's a bit crumbly and not that soft anymore. Season it with salt, pepper and chopped parsley. Whole buckwheat makes it extra crispy.


Aus dieser Masse nun kleine Buletten formen und in zerkleinerten Cornflakes wenden. In Sonnenblumenöl ausbacken.

Für die Glutenintoleranten unter euch: Bei Cornflakes muss man aufpassen, die sind nämlich oft nicht glutenfrei, da teilweise mit Malz aus glutenhaltigem Getreide gesüßt wird. Es gibt aber durchaus glutenfrei gesüßte Produkte, oder auch komplett ungesüßte (gibt's in Deutschland z.B. bei dm).

Now form small patties from the dough and coat them with shredded cornflakes. Bake in sunflower oil.

The gluten intolerant among you have to be careful with cornflakes: not all of them are gluten-free. But you find alternatives.


Für den Dip mischt man pflanzlichen Joghurt mit Salz und Wasabi oder Meerrettich, frisch gerieben oder aus dem Glas. Wenns etwas dicker sein soll, kann man Tofu zerbröckeln und alles zusammen gut mit dem Stabmixer durchmixen. Außerdem dickt es noch mehr an, wenn man es ein paar Stunden in den Kühlschrank stellt.

Und wer jetzt völlig zum Rote-Bete-Fan geworden ist, dem lege ich diese wunderbare Seite ans Herz: lovebeetroot.co.uk ;)

For the dip you blend vegetable yoghurt, salt and wasabi or horseradish, freshly grated or canned. If you want to thicken it add some tofu and blend thoroughly with a mixer. It also becomes thicker after a few hours in the fridge.

And for all the new beetroot fans among you - this site is just wonderful: lovebeetroot.co.uk ;)

2 Kommentare:

  1. Das sieht so lecker aus!
    Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen!
    Auch super toll fotografiert :)
    Liebe Grüße
    Joyce von MyStyleHit

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  2. Ich kommentiere bei dir so selten - aber hier MUSS ich!
    Vielen vielen Dank für deine Burgerreihe! Ich liebe Burger/Bratlinge und mache sie so selten, da kommen deine Anregungen genau richtig.
    Außerdem esse ich total gerne Rote Beete, dieses Rezept werde ich also auf jeden Fall umsetzen =)

    Liebe Grüße
    Frau Fledermaus

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