Samstag, 1. September 2012

Purple Crab Day

In der Wohnung tut sich so einiges, doch war ich in letzter Zeit ein wenig zu faul und mit anderem beschäftigt, um hier darüber zu bloggen. Dafür waren wir heute mal wieder am Meer, keine 2 km entfernt von uns. 

 
Wir saßen einige Zeit an einem kleinen Hafen, Herr H. hat versucht Krebse zu fangen und ich habe violette Blumen gesammelt. Zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir mit Blumen- und Vogelnamen nicht besonders gut sind. Nicht allzubald wird der kleine Mann aber vermutlich anfangen zu fragen und vielleicht lässt sich dafür noch schnell ein bisschen Wissen sammeln, wenn wir die einheimischen Pflanzen mit Namen bestimmen.

 
 

Auf den Felsen lagen jede Menge Krebsschalen und die Farbenpracht war faszinierend. All die kleinen Punkte und die Farbverläufe von hell zu dunkel, orange zu dunkelbraun. 

 
 
 

Ich bin mittlerweile derart infiziert, dass ich die Welt durch eine Patchworkbrille sehe, in meinem Kopf wird alles sofort zu Mustern und Strukturen, ich sehe mich Stoffe färben und Outlines sticken. Herr H. hat mich außerdem auf die fantische Idee gebracht aus den Krebsschalen einen Lampenschirm zu machen. Das durchfallende Licht hat bestimmt einen wundervollen Effekt. Diese Lampe würde überhaupt nicht in unsere Wohnung passen, aber allein das Machen reizt mich schon. Ich speicher die Idee mal.

Dieser kleine Kollege krabbelte uns übrigens vor einigen Wochen über den Weg. Die Raupe einer Ahorn-Rindeneule Acronicta Aceris.


Auf dem Heimweg sinnierten wir darüber was wir abends essen würden. Uns stand mal der Sinn nach etwas Besonderem. Wir kochen ja sehr gern und auch täglich, aber man hat eben nicht immer Lust auf das total Komplizierte oder Langwierige. Heute fanden wir im Fischladen eine richtig tolle Regenbogenforelle. In Deutschland hatten wir des Öfteren tiefgefrorene Forellen im 2er-Pack gekauft, die am Ende nur noch Herbert und Gundula hießen. Dieser Kollege hier ist aber nun Single und vermutlich ein ferner, schwedischer Verwandter der Beiden, also bekam er den Namen "Kalle Svensson" verpasst. 


Dazu gab es traditionell Bratkartoffeln (*looove*), Kräuterquark und Salat, diesmal aber auch noch eine Petersiliensauce und Tee aus frischer Pfefferminz.


Das ist mal ein würdiger Tagesabschluss! Und das Beste: das Kind war schon im Bett. :D

1 Kommentar:

  1. Moah, seeehr cool!
    Ich liebe Bratkartoffeln auch!
    PS:
    Hab jetzt auch nen Blog ;-), he he
    Best regards
    *lila* aka *ivonne*

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