Samstag, 10. Juli 2010
Hot summer nights and hairy experiments
Letzten Monat hatte ich die Schnauze voll von meinen langweiligen und kaputtgefärbten Haaren. Hab einige Tage mit mir gerungen und überlegt, überlegt, überlegt - und mich dann schließlich für nen Sidecut entschieden. Aber alleine geht das so schlecht, also hab ich meine Schwester genötigt. Sie brauchte ne Menge Alkohol dafür und hatte regelmäßige Kreislaufzusammenbrüche, aber im Endeffekt ist es schön symmetrisch und sauber geworden.
Wir haben die Linie erst ordentlich mit nem Kamm vorgezogen und dann, als wirklich alles schön gerade war, mit nem Haarschneider auf 2mm getrimmt. Meine Schwester war total fertig. :D
Ich fands von vornherein toll. Es ist zwar schon etwas extrem und bis jetzt hatte ich wirklich immer nur "Mädchenfrisuren", aber ich habs noch keine einzige Sekunde bereut.
Gestern musste ich abends arbeiten und wollte vorher unbedingt noch was an meinen Haaren machen. Der Ansatz war rausgewachsen, das Rot ausgeblichen und der Sidecut widerlich lang nachgewachsen. Aber der Haarschneider, den ich mir bestellt hatte, ist immer noch nicht angekommen. Aber so konnte ich wirklich nicht arbeiten gehen.
Also hab ich mir erst mal den Ansatz blondiert. Hab kurzzeitig noch überlget, ob ich sie wieder so kupferfarben lassen soll, aber ich hatte nur eine Packung Blondierung da, das wäre keine schöne Farbe geworden.
Nun zum Sidecut.
Ich war verzweifelt.
Und so hab ich kurzerhand zum Nassrasierer gegriffen. Was ne Arbeit... Mit 2 Spiegeln, verdrehten Armen und nem verrenkten Hals hab ich letztendlich doch ein zufriedenstellendes Ergebnis erlangt. Und mir gefällts total gut. :) Fasst sich sehr strange an, aber so is das ja immer am Anfang. Und wirklich jeder fands schick bis jetzt, obwohl es sicher keine Mainstream-Frisur ist. Danach hab ich noch mal ein leuchtendes Rot drübergefärbt und jetzt ist wieder alles okay auf meinem Schädel. :)
(Mag das harte Licht auf den Fotos.)
Nebenbei hab ich mich auf last.fm durch die fremdartige Musiksammlung eines Freundes gehört. Da waren aber, trotz aller musikalischer Differenz, einige wirkliche Perlen darunter. Wir behalten das mal im Auge. Die Musik hat genauso zum gestrigen, heißen Abend gepasst wie das letzte Album von Massive Attack.
(An dieser Stelle muss ich mal ein riesiges Dankeschön an meinen Sounddealer aus der Pfalz loswerden. Danke Hase;)
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schicke frisur ;)
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